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Impfung gegen Ebergeruch
als tierfreundliche Alternative zur Ferkelkastration

AKTUELLES

++Agrarministerkonferenz hält Impfung gegen Ebergeruch für vereinbar mit Öko-Landbau++ ++Führende Schlachtunternehmen ak

Aktuelles

NEUER ARTIKEL ZUR FUTTERKOSTENERSPARNIS IN DER PRAXIS

In einem aktuellen Artikel aus der „topagrar“ berichtet ein Landwirt, dass er in der Praxis bei der Mast von geimpften Ebern 20kg Futter pro Schwein gegenüber einem Kastraten spart. Den Artikel finden Sie hier:
20kg weniger Futter pro Improvac-Eber

Abschlussveranstaltung der 100.000 geimpfte Eber Initiative

Am 10. Dezember 2021 fand online die Abschlussveranstaltung der 100.000 geimpfte Eber Initiative statt. Es sprachen zahlreiche Redner aus dem Bereich der Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und der Verbände. Eine Aufzeichnung der Veranstaltung ist auf dem YouTube Kanal des Bauernverbandes Schleswig-Holstein verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=VkY3RW7fo7Q

Eine Zusammenfassung der Veranstaltung findet sich auf der Website des niedersächsischen Landvolks: https://landvolk.net/lpdartikel/mehr-als-100-000-gegen-geruch-geimpfte-eber-ueberzeugen/

QS will Tierschutzstandards anpassen um fairen Wettbewerb zwischen ausländischen und deutschen Ferkelerzeugern zu ermöglichen

Wie fleischwirtschaft.de berichtet, möchte die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) ihre Tierschutzstandards für Ferkel anpassen. Damit soll Wettbewerbsgleichheit zwischen heimischen und ausländischen Ferkelerzeugern sichergestellt werden. Für die Ferkelkastration soll eine „Positivliste“ der zulässigen Verfahren erstellt werden.

Hier geht es zur Originalmeldung von fleischwirtschaft.de

Agrarministerkonferenz hält Impfung gegen Ebergeruch für vereinbar mit Öko-Landbau

Wie das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes berichtet, bestand beim Treffen der Agrarminister Ende August 2020 Konsens, dass die Impfung gegen Ebergeruch (Immunokastration) vereinbar mit den Vorschriften des Öko-Landbaus ist. Dass die EU-Kommission die Methode für unzulässig erachtet, stieß auf Unverständnis.

Hier geht es zur Medieninformation des saarländischen Ministeriums Weitere news

AUSSTIEG AUS DER BETÄUBUNGSLOSEN FERKELKASTRATION

Weltweit ist es seit Generationen üblich, männliche Ferkel zu kastrieren. Dies erfolgt, weil Jungeber mit Beginn der Geschlechtsreife den sogenannten Ebergeruch entwickeln können und aggressives Verhalten zeigen können. Beides wird durch die Kastration unterbunden.

WELTWEIT IST ES SEIT GENERATIONEN ÜBLICH, MÄNNLICHE FERKEL ZU KASTRIEREN.

Der Ebergeruch haftet nicht nur dem lebenden Tier, sondern nach der Schlachtung auch dem Fleisch an. Besonders deutlich wahrnehmbar wird er, wenn das Fleisch erhitzt wird, etwa beim Braten oder Grillen. Die meisten Menschen beschreiben Ebergeruch als unangenehm und lehnen den Verzehr dieses Fleisches ab.

WERTEWANDEL FÜHRT ZU VERÄNDERTEN ANFORDERUNGEN AN DIE NUTZTIERHALTUNG.

Mit zunehmendem Wohlstand hat in der Gesellschaft ein Wertewandel stattgefunden: Tierschutz ist als Staatsziel in das Grundgesetz aufgenommen worden. Und von der Landwirtschaft werden neben hoher Qualität zu erschwinglichen Preisen auch tierwohlgerechte und umweltfreundliche Produktionsprozesse erwartet.

Schwein in einem Stall

Nach einer Änderung des Tierschutzgesetzes ist die betäubungslose Ferkelkastration seit dem 01.01.2021 verboten. Seit diesem Zeitpunkt muss die Ferkelkastration unter Schmerzausschaltung vorgenommen werden. Die Ferkel werden hierfür narkotisiert. Mehr und mehr Landwirte verzichten jedoch, für ein Mehr an Tierwohl, vollständig auf den chirurgischen Eingriff.